Freitag, 31. Oktober 2014

Nach dem Frühstück verlassen wir Dresden ...


...und fahren nach Theresienstadt.



Theresienstadt war ein Ghetto, in dem die Nazis vor allem Intellektuelle, Familien und Künstler aus Großstädten wie Wien oder Prag internierten. Berühmt wurde Theresienstadt dadurch, dass die Nazis versuchten, es der Weltöffentlichkeit als Vorzeigeghetto zu präsentieren.











Ein Stau auf der Autbahn in Prag zwang uns zu einer kleinen Stadtrundfahrt. Im herbstlichen Nebel konnten wir die Silouette der Prager Burg erkenne, sahen den Prager Fernsehturm und fuhren am neuen jüdischen Friedhof vorbei, wo Franz Kafka begraben ist, dessen bekanntes Werk "Der Prozess" einige von uns in einer Bühnenfassung am vergangenen Mittwoch im Beriner Essemble sahen. 




Paul Wieser und Elisabeth Petter – Klassensprecher und Klassensprecherstellvertreterin 8D
Wir, die 8D, durften, so wie alle anderen 8.Klassen  der Billroth 73, an der Deutschlandreise teilnehmen. Die Fahrt führte uns zuerst nach Leipzig, dann in die Hauptstadt Berlin. Dann nach Dresden und zuletzt wir am Weg nach Hause noch in Theresienstadt an. Der thematische Schwerpunkt der Reise lag in der deutschen Geschichte. Dank dem Besuch zahlreicher Museen, bedeutender geschichtlicher Gebäude, Spaziergängen und Stadtrundgängen mit Erklärungen und Informationen von Herrn Prof. Lux konnten wir unser Wissen erweitern und interessante Eindrücke sammeln. Besonders beindruckend war die persönliche Lebensgeschichte eines ehemaligen DDR-Häftlings im Stasi-Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen. Außerdem hatten wir in Berlin die Möglichkeit verschiedene Theateraufführungen zu besuchen. Insgesamt hat uns allen die Berlinexkursion sehr gut gefallen und wird uns immer als letzte gemeinsame Klassenreise in Erinnerung bleiben.

Klara Bramhas - Klassensprecherin 8C
Für mich war die Reise sehr informativ, vor allem was den Kalten Krieg und den Holocaust betrifft. So  erfuhren wir beispielsweise von dem Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen und der unmenschlichen Behandlung seiner Häftlinge und wir besichtigten das Holocaustmahnmal in Berlin. Auch die Reste der Berliner Mauer haben wir besichtigt und natürlich durfte deutsches Theater im Reiseplan  nicht fehlen.

Armin Weber – Klassensprecher 8B
Eine Reise in das Nachtbarland, welches, so glaube ich, die meisten Gemeinsamkeiten mit unserem Land teilt, ist immer sehr aufregend. In den letzten Jahren waren sämtliche Reisen, die von der Schule ausgegangen sind, sehr informativ und vor allem für jeden persönlichkeitsprägend. In der Zukunft werde ich mich gerne an diese Reise zurück erinnern. Besonders hervorragend fand ich, wie detailreich Prof. Lux uns Schüler durch Leipzig, Berlin und Dresden mit Geschichten geführt und informiert hat. So wurden uns Theresienstadt (Terezin), das Brandenburger Tor, der Reichstag, das deutsche historische Museum und viele weitere sehenswerte Orte gezeigt. Während all dieser Führungen wurde sowohl das Erlebnis als auch die Sichtweise zur Geschichte vollkommen neu veranschaulicht.

Martin Schlatte – Klassensprecher 8A:
Ich werde diese Reise als eine ganz besonders eindrucksvolle Abschlussreise in Erinnerung behalten!
Besonders beeindruckende Erlebnisse sind die nahegehende, von einstigen Insassen organisierte  Führung durch die Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen, der Besuch der Gedenkstätte „Deutscher Widerstand“ und des Deutschen Museums in Berlin, ebenso wie die grandiose Aussicht vom Dom aus über das abendliche Berlin.
Die Art und Weise, in der wir Schüler Geschichte erleben und erfahren durften, das Erlangen neuer Sichtweisen und das Erkennen neuer Zusammenhänge war sehr bereichernd.
Auch die Gestaltung der Freizeit gestaltete sich in einer Stadt wie Berlin nicht besonders schwer, Sightseeing, Shopping, Kino, Theater – im Grunde genommen war für jeden etwas dabei.
An dieser Stelle sei auch Prof. Lux für sein unermüdliches Engagement im Zuge der Reiseplanung und –leitung gedankt.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Mit dem Bus geht es von Berlin nach Dresden.

Das militärhistorische Museum in Dresden ist inhaltlich und architektonisch sehr spannend. Es ist ein Museum der Bundeswehr, das sich neben dem Thema „Krieg“ auch mit dem Thema „Frieden“ auseinander setzt. Der Architekt Daniel Libeskind hat einen modernen Keil in das schlossähnliche Gebäude getrieben.





Nach der Ankunft im Hotel gibt es einen Stadtrundgang durch Dresden. Es geht vorbei an der Frauenkirche, der Semperoper und dem Zwinger auf die Brühlsche Terrasse. Danach gibt es eine zünftige Stärkung in einem Lokal in einem alten Pukverturm.














Mittwoch, 29. Oktober 2014




Stasizentrale Normannenstraße



Die Gedenkstätte Hohenschönhausen zeigt die Anlage des ehemaligen Untersuchungsgefängnisses der Stasi. Die Führungen werden hauptsächlich von ehemaligen Insassen gemacht. Dadurch erhalten wir ein sehr authentisches Bild von dieser Anstalt.











Holocaust Mahnmal





 
Noch einmal gehen wir ins Theater: Entweder wir schauen uns eine dramatisierte Fassung von Kafkas „Der Prozess“ im Berliner Ensemble oder das Stück „Dämonen“ von Lars Norén in der Schaubühne an.






Dienstag, 28. Oktober 2014

Prenzlauer Berg - Kastanienalle




Die Berliner Mauer ist seit 25 Jahren weg. Bis auf einige Stellen, an denen man sie hat stehen lassen. Zum Beispiel an der Bernauer Straße. Dort ist eine Gedenkstätte samt einem Besucherzentrum errichtet worden. Hier sieht man den breiten Streifen, der sich durch ganz Berlin zog.









Sony Center










Die Gedenkstätte deutscher Widerstand zeigt in einer neu eingerichteten Ausstellung die vielfältigen Aspekte des Widerstands gegen das Nazi-Regime. Beeindruckende Vorträge und Führungen machen die Ausstellung sehr lebendig und lehrreich.







Siegessäule